Gehörbildung
und rhythmisches Training gehören
regelmäßig in die Musiklernzeit. Eins
befruchtet das Andere und im Idealfall
entstehen so z.B. Lieder zu knackigen
rhythmischen Begleitungen oder Tänze zu
präzisen und schönen Bewegungen.
Langfristiges Üben muss keine anstrengende
Arbeit sein, sondern lässt sich auch
spielerisch immer neu einbetten.
Ein
Steinchen aus dem Rhythmus-Schatz
"Ta-ta-ta" oder "Cha-cha-cha" oder
"Dingding-ding" - drei kleine, kurze
Klänge sind
mehr als einer. Man kann sie als
Keimzelle zu einem Rhythmus auffassen,
als Motiv (in der Klassik) oder als Teil
eines Motivs. Das "Ta-ta-ta" begegnet
uns immer wieder und wir sollten es, wie
alle unsere Rhythmusbausteinchen,
pflegen durch Spiel und Training, durch
Anwendung in Liedern, Instrumentalspiel
und Tanz und durch Aufmerksamkeit für
das Auftauchen des Steinchens in
größeren Zusammenhängen.
Guten
Morgen zum neuen Tag
Jede Stunde beginnt bei uns mit einem
Begrüßungslied. Mit den Kleinen (Klasse
eins bis drei, jahrgangsübergreifend)
singen wir
Guten Morgen zum neuen
Tag. Auch wenn die Musikstunde in
der sechsten Stunde des Tages liegt,
singen es die Kinder gern. Das Lied wird
zweimal gesungen. Beim zweiten Mal
klatschen wir im ersten und zweiten Takt
nach "Guten Morgen" und im vierten Takt
nach "neuen Tag". Hier erfolgt das
kleine "Ta-ta-ta" noch ohne jede
bewusste Arbeit und dient als Begleiter
nur dazu, den Beginn einer Musikstunde,
auf den Singen, Tanzen, Spielen, Hören,
Vergleichen, Gestalten und Üben folgt,
einzuläuten.
1
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Guten
Morgen zum neuen Tag
M
& T:
Meinhard
Ansohn
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Die
"Ta-ta-ta"-Kette
Nach dem Begrüßungslied folgt oft eine
kleine Übung zur Stimmbildung, zum
Rhythmustraining oder zur Gehörbildung.
Wenn wir das Begrüßungslied bereits ein
paar Wochen gesungen haben und nach
Schuljahresanfang auch die neuen
Erstklässler gut mitsingen, können wir
das kleine "Ta-ta-ta" zum Gegenstand
dieser Übungsrunde machen. "Was gehört
alles zu unserem Anfangslied?" "Ja,
diese und jene Wörter. Ja, auch die
Töne! Und das Klatschen? Wie geht das?
Wie oft kommt es? Wann kommt es genau?
Können wir es auch ohne Lied klatschen?"
Dann spielen wir es als kleine Kette. Im
Kreis kommt jedes Kind dran. Wer sich
noch nicht
traut, etwas allein zu tun, lässt seine
Zählzeit aus und das nächste Kind ist
eine Zählzeit später an der Reihe. Auch
die rhythmisch sicheren Kinder können
lernen, die ausgelassenen Zeiten in ihr
"Zeitmanagement" einzubeziehen und auf
ihre Zählzeit zu warten. So helfen sie
der Klasse, dass die Kette gelingt. Die
geklatschten Zeiten nennen wir dann
"Perlen" und die stummen Zeiten
"Glassteinchen"; unsicht- bzw. unhörbar.
Dieses Rhythmustraining üben wir in
unregelmäßigen Abständen immer mal
wieder, bis die Kette aus möglichst
vielen Perlen besteht und nicht mehr
abreißt. Zu Beginn kann dies immer eine
Weile dauern.
Rhythmuskreis
mit Trommeln: Gleich - verschieden -
ähnlich
Wir sitzen im Kreis mit zwei Trommeln,
am liebsten mit kleinen Soundshapes oder
kleinen
Handtrommeln mit Schlägeln. Ein
Vortrommler - anfangs am besten die
Lehrperson -
trommelt das kleine "Ta-ta-ta", das Kind
links hat die zweite Trommel und kann
sich entscheiden: Spiele ich das
Gleiche? Dann muss es tatsächlich gleich
sein und Gleichmäßigkeit, Tempo und
Lautstärke usw. müssen übereinstimmen.
Wer sich dafür entscheidet, etwas ganz
Anderes zu spielen, hat es genauso gut
gemacht wie das exakt imitierende Kind.
Wer das Gleiche spielen wollte, es aber
nicht ganz schafft, versucht es noch
einmal anders. Gleich oder verschieden
soll eine bewusste Entscheidung sein,
denn das Spiel dient neben der Schulung
der Konzentrationsfähigkeit auch der
Eintwicklung von Selbstbewusstsein: Ich
kann es genauso und ich kann es auch
anders. Versehentliche Fehler passieren
mir immer seltener.
Break
Mixer
Der Break Mixer, ein Gesellschaftstanz
aus den 1960er Jahren, ist ein idealer
Begleiter des kleinen "Ta-ta-tas". Wir
stellen uns zu zweit nebeneinander auf
eine Kreisbahn, die Gesichter in
Tanzrichtung (= gegen den
Uhrzeigersinn), fassen uns an den Händen
und warten das kurze Vorspiel (acht
Zählzeiten, die letzte davon ist eine
kleine Pause) ab. Dann gehen wir acht
Schritte vorwärts und vier auseinander.
Beim "Break", also der Pause, klatschen
wir zunächst das kleine "Ta-ta-ta", dann
stampfen wir es. Anschließend gehen wir
aufeinander zu, haken uns rechts ein und
tanzen zu zweit umeinander herum. Bei
Zählzeit acht wechseln wir die Arme und
die Richtung unseres Drehtanzes und bei
der nächsten Zählzeit acht stehen wir
wieder bereit zum neuen Durchgang. Damit
wir dafür
richtig stehen und pünktlich mit der
Musik wieder im großen Kreis losgehen
können, müssen wir üben, wie groß die
Schritte bei dem eingehakten Zweiertanz
sein müssen.
SchülerInnen der Klassen eins bis drei
sind fast immer begeis tert von diesem
Tanz. Die an Dixieland plus Marimba
erinnernde Musik wirkt zeitlos und die
Wiederholung des kleinen "Ta-ta-tas" ist
eine gute Dauerübung für viele, die
meist gut klatschen, aber nicht gut
stampfen. Wenn die Musik im Ohr ist,
können wir eine Zeitlupenversion singen
und das Klatschen und Stampfen so ein
bisschen entschleunigen: um so schöner,
wenn die Originalmusik danach sicherer
vertanzt werden kann!
Der Tanz ist ein Mixer, also ein Tanz
mit Partnerwechsel; ein Element, das
gern als Höhepunkt aufgehoben und später
eingebaut werden kann, wenn alles Andere
sicher funktioniert. Nach den drei
Stampfern geht das Kind schrägrechts zum
nächsten Partner.
Gedächtnisrallye
Eine Rallye ist eine Orientierungsfahrt
oder ein Erkundungsspiel mit speziellen
Aufgaben. Diese Gedächtnisrallye
erkundet, wie lange wir uns rhythmische
Bewegungen merken können (analog zu:
"Ich packe meinen Koffer ...").
Alle sitzen im Kreis. Die Lehrkraft
klatscht ein kleines "Ta-ta-ta" und alle
klatschen es nach. Danach folgt das
geklatschte und z.B. ein gestampftes
"Ta-ta-ta" und die Kinder im Kreis
imitieren beides. Dann sind es drei,
dann vier Figuren. Jedes Mal kommt
entweder ein Klatschen oder ein Stampfen
hinzu. Wer vormacht, muss genau
aufpassen und sich die Reihenfolge gut
merken. Ein Trick: Das Kind macht sich
vorher einen Plan und hängt ihn heimlich
in eine Raumecke. Wichtig ist, dass man
selbst jederzeit auf Wunsch der Klasse
die Folge korrekt wiederholen kann. Mit
etwas Übung können es - sofern nicht
weitere Klangaktionen hinzukommen - bis
zu 20 "Ta-ta-tas" werden. (Tipp: In
Viererketten lassen sich die
Rhythmusgruppen besser merken.)
Kennt ihr
schon diesen Ton?
Lieder mit dem kleinen "Ta-ta-ta" gibt
es viele. Hier wird ein Lied
vorgestellt, bei dem wir die Melodie im
Rhythmus klatschen und stampfen oder
auch mit Instrumenten wie Claves und
Trommeln usw. spielen und beantworten.
Später kann auch das Singen des Liedes
hinzukommen.
2
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Kennt ihr
schon diesen Ton?
T:
Meinhard
Ansohn, M:
Trad.
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Hörprobe
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Ein Rhythmus umgebaut
Familie Maus hat einen geheimen Code,
mit dem sie sich vor Gefahren schützt.
Klopft eines der Familienmitglieder das
kleine "Ta-ta-ta" viermal auf den Boden,
herrscht keine Gefahr. Alle wissen:
Jemand aus der Familie kehrt heim.
Familie Fuchs hat gelauscht und versucht
Familie Maus zu überlisten, indem sie
mit den Pfoten ebenfalls auf den Boden
klopft. Irgendwie hat Familie Fuchs den
Code aber falsch verstanden. Familie
Maus reagiert nicht. Woran liegt das?
"Offenbar hat Familie Fuchs ihre Version
von den Menschen aus dem nahe gelegenen
Fußballstadion gehört und meinte, das
sei doch genau das Gleiche wie bei
Familie Maus. Inwiefern gleichen sich
die beiden Codes und worin unterscheiden
sie sich? Entscheidet, ob die Familien
Fuchs und Maus zusammen feiern könnten,
falls Familie Fuchs satt ist und keine
Maus jagen muss. Mit beiden Codes
zusammen könnten sie nämlich einen
schönen Partyrhythmus spielen."
3
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Familie
Maus, Familie Fuchs
Meinhard
Ansohn
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Die beiden Rhythmen eignen sich gut
zur Begleitung z.B. des Liedes 1,2,3,
wer hat den
Ball. Erfahrene Klassen
können diese "Ryhthmus-Codes" noch
weiter abwandeln, um eine
spannende Rhythmusbegleitung zu dem
Lied zu erfinden.
4
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1, 2, 3, wer
hat den Ball
M
& T:
Meinhard
Ansohn
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2.
Egy, kettö, három, jeden,
dwa, trzy, un, deux, trois,
een twee, drie ...
Eins, zwei, drei ...
3.
Un, dos, tres, ich(i), ni,
san, ena, thio, tria, i,
ör, san ...
Eins, zwei, drei ...
4.
Oahad, tnen, thlathe,
nja, dy, tre, nöng,
ßong, ßam, en, två, tre
Eins, zwei, drei, wer
hat? (gesprochen) Eins,
zwei, drei, vier …
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Jaguar - Giraffe - Elefant
Das kleine "Ta-ta-ta" erleben wir in
Rhythmen, die wir spielen, klatschen,
stampfen und nun auch singen. Dabei
stellt sich heraus, dass dieser Baustein
schon in seiner Urform sehr
unterschiedlich in Sprache und Musik
vorkommt. Am besten können wir das
erleben, wenn wir die Sprache als
Werkzeug benutzen. Gleichzeitig
betreiben wir so auch die Bildung der
Sprachfähigkeit selber, denn die
Betonung (z.B. von Silben) ist ein
bewegendes Mittel für Klanggestalten
aller Art. Durch die Betonung wird eine
zeitliche Ordnung von Klängen (Rhythmus)
zur bewegenden Klanggestalt (Motiv).
Wir vergleichen die drei Wörter
"Jaguar", "Giraffe" und "Elefant". Wenn
die Kinder exotische Tiere nicht kennen,
nehmen wir "Apfelsaft", "Tomate" und
"Batterie" oder andere Beispiele.
Zunächst klatschen wir nicht ihre
Silben, sondern sprechen die Wörter und
lauschen, wo die Betonung liegt. Und
siehe bzw. höre da: In einem
dreisilbigen Wort kann jede Silbe die
betonte sein, aber nur selten kann man
die Betonung austauschen. "Versucht
einmal, bei 'Apfelsaft' die mittlere
oder bei 'Giraffe' die erste Silbe zu
betonen usw. Das hört sich ziemlich
lustig an." Auf Sprache zu lauschen ist
etwas sehr Musikalisches. Für lesende
Klassen entwickeln wir eine Wortliste
mit dreisilbigen Wörtern zu der Aufgabe:
"Sprich dir selbst das Wort vor. Finde
die betonte Silbe und unterstreiche
sie." Hier eine kleine Auswahl:
Sellerie, Banane, Krokodil, Paprika,
Lehrerin, Fantasie, Tapete, ... Mit
unserer Kenntnis von Betonungen, die aus
unserem kleinen "Ta-ta-ta" gleich drei
verschiedene Motive zaubern, können wir
Lieder und Musikstücke rhythmisch
sicherer hören und wiedergeben. Nicht in
jedem Musikstück ist das kleine
"Ta-ta-ta" ein bestimmendes, aber doch
ein wiederkehrendes Motiv. So treibt es
z.B. in Mozarts 40. Sinfonie gleich den
ersten Satz an. Viele hören es dort als
"Elefant"-Variante. Im Barock: Bach,
h-Moll-Suite, 2. Satz: "Jaguar"; beim
Schlager: Bill Ramsey:
Pigalle:
"Giraffe"; im Pop: Beatles,
Ob-la-di,
Ob-la-da: "Elefant". In vielen
Liedern taucht ein Motiv auf diese Weise
immer wieder auf. Ohren auf und
mitgetippt!
Gassenspiel
Die Kinder stehen sich paarweise im
Abstand von etwa drei, vier Metern
gegenüber, und bilden eine Gasse. Ein
Kind klatscht das kleine "Ta-ta-ta", das
Partnerkind stampft den gleichen
Rhythmus mit den Füßen. Dasselbe tut
das nächste Paar bis hin zum letzten.
Dann
wechseln die Paare ihre Rollen und es
gibt einen neuen Durchgang. In der
nächsten Runde
fängt wieder das erste Paar an. Diesmal
entscheidet das vormachende Kind
spontan, ob es
stampft oder klatscht. Das Partnerkind
muss reagieren und jeweils das
geklatschte "Ta-ta-ta" stampfen oder das
gestampfte klatschen. Am Ende der Reihe
wechseln wieder die Rollen. Meistens ist
das für die Klassen eins bis drei so
motivierend, dass sie das noch einmal
spielen wollen. Dann sind allerdings
Varianten wichtig, denn sonst erschöpft
sich das Spiel zu schnell, z. B. als
nächstes leise / laut, schnell / langsam
vormachen / imitieren. Um den
Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, kann ein
Platzwechsel der Paare eingebaut oder
eigene Rhythmen probiert werden. Wichtig
ist, nie alles auf einmal einzuführen
und gut zu beobachten, ob das Spiel noch
Spaß macht! Wenn die Kinder es immer
wieder fordern, war und wird alles gut.
Szenisches
Spiel
Kinder, die
gern Theater spielen,
brauchen nicht immer Wörter
für ihr Spiel. Beliebt sind
Szenen zu zweit, in denen
sich die Kinder z. B. mit
Musikinstrument oder in
diesem Fall mit
Handklatschen und
Fußstampfen unterhalten. Ob
sich die beiden
unterschiedlichen Wesen,
Frau "Handland" und Herr
"Fußland", wohl verstehen?
Was ist stärker, das Laute
oder das Leise? Was würde
sich verändern, wenn ihr
laut und leise oder ihr als
"Hand-" und "Fußländer" die
Rollen vertauscht? Wichtig
beim Spiel: Kein Klatschen
und kein Stampfen darf so
kräftig sein, dass sich
jemand verletzt! |
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Fußtippen
und Fußduell
Den Puls der Musik zu finden und
mitklatschen zu können, ist wichtig für
die Musikempfindung und das gemeinsame
Musikspiel. Abwechselnd bei einem
Musikstück mit der Hand, beim anderen
mit dem Fuß ausgeführt, macht die Übung
mehr Spaß und die Musik erreicht den
ganzen Körper. Wenn die Musik sich
eignet, können wir das kleine "Ta-ta-ta"
dazu klopfen oder mit den Fußspitzen
tippen. Witzige Bewegungen im Rhythmus
zu erfinden ohne aus dem Puls zu fallen,
macht Spaß! Und als Fußduell, auf zwei
gegenüberliegenden Stühlen sitzend
oder einander gegenüberstehend (mit
Schiedsrichtern!) ist diese Übung nicht
nur eine sportliche Herausforderung,
sondern auch
fast schon eine Vorübung für Flamenco,
Tango und Co.
Das Spiel mit den Füßen können wir bei
Youtube ansehen:
Dancing feet with
moda in Pelle Ladies Shoes. Es
kann motivieren, selbst mit Spaß und Mut
Eigenes zu kreieren. Weitere Fußspiele
finden sich ebenfalls auf Youtube: Bach:
pedal exerzitium, BWV 598 oder
Monster
Piano Shows, wo auf Riesentasten
tanzend Klavier gespielt wird.
Der Traum
des Nashorns, op. 92
Ein Mann, der nur mit den Füßen auf dem
Waldhorn spielt, weil er ohne Arme
geboren ist,
zeigt uns, was alles (un)möglich
erscheint, wenn uns unsere physische
Konstituion hindert
(siehe Youtube: Felix Klieser zu
Rêveries).
Der Traum des Nashorns (1994) ist
ein Stück des norwegischen Komponisten
Trygve Madsen für Waldhorn solo. Es
handelt sich um sehr melodische Musik
und auch hier findet sich ein kleiner
Rhythmusbaustein. Der Beginn des Stücks
könnte mitgesungen werden: "Der Elefant
ist krank", mit einem langen "Der" am
Anfang.
Wir hören das Stück nach Bekanntgabe
des Titels und der Eingansgidee: Das
Nashorn träumt, dass der Elefant krank
ist. Nach dem Hören des Stücks haben
wir Fragen: "Wo geht
das Nashorn hin? Rennt es, läuft es
gemütlich, tanzt es, trifft es sich mit
Anderen? Wie ist das Wetter? Gibt es
genug zu trinken?" Beim nächsten Hören
gehen wir als "Handnashorn" mit vier
Fingern über den Tisch, schwanken,
tanzen, schnüffeln usw. Wir beobachten
unsere Hand und probieren den gleichen
"Tanz" danach selbst auf allen Vieren.
Anschließend imitieren wir unser Nashorn
auf zwei Beinen und denken uns zu zweit
eine kleine Szene aus, die wir dann den
anderen Kindern vorspielen. Ob das
"Ta-ta-ta" in der kleinen Szene zu sehen
ist?